Liebe Eichenauerinnen,
liebe Eichenauer,
seit vielen Jahren beschäftigt sich der Gemeinderat mit der Frage, wie sich der zentrale Versorgungsbereich entlang der Eichenauer Hauptstraße entwickeln soll. Die Ortsentwicklungskommission der Gemeinde hat hier richtungsweisende Vorschläge gemacht, die der Gemeinderat bestätigt hat.
Nunmehr gibt es Bestrebungen, diese Grundsatzüberlegungen voranzubringen, und zwar im Bereich zwischen Wiesen- und Niblerstraße auf der Ostseite sowie südlich der Kirchenstraße. Im Rahmen des von der Gemeinde verfolgten Einzelhandelskonzepts sind beide Vorhaben geeignet, den zentralen Geschäftsbereich zu stärken. Insbesondere der zwischen Wiesen- und Niblerstraße angedachte weitere Lebensmittelvollsortimentmarkt entspricht dem vielfach an mich herangetragenen Wunsch, langfristig die Nahversorgung zentral sicherzustellen.
Allerdings wird die Umsetzung auch bei zügiger Gestaltung wohl erst im Jahr 2028 die Nahversorgung verstärken können. Dies ist den Vorlaufzeiten für die Bauleitplanung, aber auch naturgemäß für den Bau selbst geschuldet. Aktuell befinden wir uns noch im selbstgesteckten Zeitrahmen, weitere wesentliche Verzögerungen sollten wir zu vermeiden suchen. Wir kommen damit auch der Idee näher, insbesondere für ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger zentrumsnah Wohnraum zu schaffen, der neben der Nahversorgung auch gute Möglichkeiten zu schneller medizinischer Versorgung bietet.
Darüber hinaus sind wir in Eichenau mit der Seniorenbegegnungsstätte und dem Haus der Sozialdienste bereits heute im Landkreis führend, was die Dichte an dritten Orten der Begegnung anbetrifft. Als Absolvent einer einjährigen Veranstaltungsreihe der Körber-Stiftung ist mir darüber hinaus bewusst geworden, in welch außergewöhnlich positiver Lage wir uns als Gemeinde befinden. Dies ist auch der vorausschauenden und jahrenlangen Unterstützung der Gemeinde der Begegnungsstätte wie auch der Nachbarschaftshilfe zu verdanken, denen der Gemeinderat stets sehr wohlwollend begegnet.
Der anstehenden Fortschreibung des Kreisseniorenkonzepts sehen wir daher durchaus mit Spannung entgegen und wünschen vor allem den Kommunen, die noch Nachholbedarf in diesen Bereichen haben, dass sie mit Hilfe der daraus entstehenden Anregungen Lücken schließen können. Wir werden in Eichenau noch an bestehenden Bedarfen im „Runden Tisch Senioren“ und den „Jour-Fixe-Senioren“ mit allen Trägern, aber auch zahlreichen Nutzerinnen und Nutzern arbeiten. Sichtbares Zeichen dieses gemeinschaftlichen Vorgehens ist der jährlich stattfindende Seniorentag, der dieses Jahr auf Freitag, den 18. Juli, fallen wird.
Mit den besten Grüßen und Wünschen für einen sonnenreichen Mai.
Ihr
Peter Münster
Erster Bürgermeister